Freitag, 26. Februar 2010

Taxi fahren in Namibia


In Namibia man muss sich erst dran gewöhnen, auf der Straße permanent angehubt zu werden. Die Fahrer machen das nicht, um einen zu grüßen. Sie sind Taxifahrer und gabeln so ihre Fahrgäste auf. Wie man sieht – Taxifahren in Namibia hat nichts mit Taxifahren in Deutschland zu tun. Die Fahrten sind unheimlich billig: 75 Cents. Deßhalb fährt hier auch jeder Taxi. Man kann die Taxiautos anhand der weißen, großen Zahlen an der Seitentür erkennen. Zur Sicherheit. In der Vergangenheit hat es wohl öfters Ärger gegeben mit nicht registrierten Taxis.

Um ein Taxi zu bekommen muss man sich nur an die Straße stellen und sofort hält ein Auto. Man hat das Taxi dann jedoch nicht für sich alleine. Meistens sitzen schon Leute drin, oder es wird während der Fahrt einfach irgendwo angehalten, um noch jemanden mitzunehmen. Je mehr Leute im Auto, desto mehr verdient der Taxifahrer. Mein Rekord waren 5 Leute, ich und ne Torte. Die Gäste, die zuerst eingestiegen sind, werden auch zuerst zu ihren Zielen gefahren. Ich genieße die kostenlosen Stadttouren! Man muss nur genug Zeit mitbringen, denn man weiß nie, wie lange die Fahrt dauern wird…

Dienstag, 23. Februar 2010

Sonnenuntergänge und Keulen auf dem Frühstückstisch

Ich fragt euch bestimmt: Wie geht es Hanna eigentlich in Namibia? Wo wohnt sie? Was macht sie so? Um der Ungewissheit ein Ende zu bereiten, hier ein paar Fotos! Das Internet geht ja im Moment! ;)

Die Leute, mit denen ich hier in der WG zusammen wohne sind klasse. Die Besetzung wechselt ständig. Die letzte Woche waren zwei Schweden da, im Moment wohnen ein Japaner und vier Deutsche, die hier ihren Entwicklungsdienst machen mit mir zusammen. Und natürlich unsere namibianische "housemum", die gute Seele im Haus. Sie nimmt uns regelmäßig zum Weintrauben verkaufen in die entlegensten Ecken Windhoeks mit. Man sollte sich außerdem nicht wundern, wenn mal morgens eine riesige, frisch geschlachteter Keule Wild in der Küche tranchiert wird... Welcome to Namibia!

Hier sitze ich also jeden Morgen und schlürfe meinen Kakao... mit einem herrlichen Blick über die Stadt.
Der riesige Grill reicht locker aus, um 15 Leute satt zu bekommen! Ideal für einen "Bries" ( auf deutsch: Grillen)
Blick über die Hügel von Windhoek


Abends genießt man den Sonnenuntergang auf der Terasse...oder auf dem Dach vom Katatura State Hospital, von wo man auch nen super Blick hat!